QUEERPOLITIK

Diskriminierung von queeren Personen und Unwissen über LGBTQIAP+-Themen sind immer noch Alltag. Hochschulen sind kein von der Gesellschaft abgetrennter Raum, sondern immer ein Spiegelbild dieser. Historisch gesehen ging gesellschaftlicher Wandel oft von Hochschulen aus, deshalb ist es wichtig, dort mit dem Aufbrechen vorherrschender Normen und Kategorien zu beginnen und somit einen gesellschaftlichen Wandel, der sich durch alle Gesellschaftsschichten ziehen muss, zu unterstützen.


Als VSStÖ setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, in der alle Menschen die Person sein können, die sie sind. Unabhängig vom biologischen Geschlecht sollte es allen möglich sein, als der Mensch mit der Geschlechtsidentität zu leben, der er*_sie* sich zugehörig fühlt. Wir setzen uns für eine Gesellschaft ein, in der gender-fluid, non-binary, transgender und intergeschlechtliche Menschen rechtlich und gesellschaftlich anerkannt, toleriert und respektiert werden.


Heterosexualität wird nach wie vor als gesellschaftliche Norm der Sexualität gesehen, alles von dieser abweichend wird immer noch viel zu oft als „fremdartig“ und „falsch“ angesehen. Auch werden Homo-, Bi-, Pan- und Asexualität in vielen Ländern immer noch strafrechtlich verfolgt. Wir setzen uns für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ein, in der alle Sexualitäten anerkannt werden.

Das Bildungssystem und damit einhergehend auch die Lehre an den Hochschulen, ist auf diese Cis- und Heteronormativität ausgelegt. Als VSStÖ kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der sich alle Menschen frei entfalten können und für eine Bildung, die die Vielfalt der Menschen spiegelt.